Weltladentag

Der jährlich stattfindende WELTLADENTAG bzw. WORLD FAIR TRADE DAY wird heuer am 14. Mai gefeiert. Besuchen Sie uns im Weltladen bzw. am Hauptplatz bei unserem Eisteestand – Cool für dich & das Klima.

Denn, wir widmen uns heuer dem Thema Klimawandel und Gerechtigkeit. Eines ist leider Fakt: Diejenigen, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen, sind am stärksten davon betroffen. Unsere Partner*innen im globalen Süden unternehmen große Anstrengungen, um sich anzupassen, widerstandsfähiger gegen den Klimawandel zu werden und bemühen sich ihre Auswirkungen auf das Klima auch direkt zu verbessern.

„Die Auswirkungen, die wir heute sehen, treten viel schneller auf und sind zerstörerischer und weitreichender als vor 20 Jahren erwartet (…) – das Zeitfenster schrumpft“, heißt es in dem Ende Februar veröffentlichten Bericht des Weltklimarates (IPCC) zu den Folgen des Klimawandels. „Einige wenige Länder treten die Rechte des Rests der Welt mit Füßen“, sagte UN-Generalsekretär António Guterres zum Weltklimarat. Bis zu 3,6 Milliarden Menschen leben dem Weltklimarat zufolge bereits in einem besonders vom Klimawandel gefährdeten Umfeld. Das heißt in Folge, weitere Menschen, die in ihrer Heimat kein Auskommen mehr haben, würden zur Migration gezwungen. Die Regierungen unternehmen noch lange nicht genug, um die schlimmsten Gefahren abzuwenden. Der Klimarat verlangt fundamentale gesellschaftliche Veränderungen.

Anpassung und große Anstrengungen im Globalen Süden

Unsere Partner*innen im Globalen Süden erleben seit langem die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels. Nicht nur Kleinbäuerinnen und Kleinbauern sind davon betroffen, auch unsere Partner*innen aus dem Handwerksbereich bleiben von den Folgen nicht verschont. Trotz aller Schwierigkeiten leisten viele von ihnen im Rahmen ihrer Möglichkeiten wertvolle Beiträge zum Klimaschutz und zum Erhalt der natürlichen Ressourcen.

  • Kleinbäuerinnen und Kleinbauern praktizieren biologischen Landbau, versuchen ihre landwirtschaftlichen Kulturen an veränderte Wetterbedingungen anzupassen, betreiben Aufforstung und stärken dadurch die Artenvielfalt.
  • Handwerker*innen nutzen nachwachsende Rohstoffe, arbeiten ressourcenschonend und setzen auf Recycling und Upcycling.
  • Auch der Einsatz erneuerbarer Energie gewinnt an Bedeutung. Bei diesen Anstrengungen werden die Produzent*innen von den anerkannten Lieferant*innen etwa auch durch zweckgewidmete Klimaschutzprämien unterstützt, durch welche sie die  Anpassungen und Maßnahmen finanzieren können.